Nach der Rede von FED Chairman Powell in Jackson Hole stellt sich die Situation im DAX im Vergleich zum Vorwochenschluss unverändert dar.
Wie in der DAX-Analyse am Freitag thematisiert, fiel es mir schwer den Abgabedruck von Donnerstag einzuordnen, vor dem Hintergrund der dann am Freitag auf Powell folgenden Price Action scheint meine Einschätzung, dass es in der Tat das Vorwegnehmen eines „höher für länger“ gewesen zu sein scheint.
Powell wiederholte meiner Einschätzung nach vieles dessen, was wir bereits auf der FED-Notenbanksitzung Ende Juli gehört haben, so z.B., dass die FED ein Inflationsziel von 2% anstrebt, es noch ein langer Weg ist, unterstrich aber auch, dass man auf den kommenden Zinssitzungen sich nicht gezwungen sieht, geldpolitisch restriktiver agieren zu müssen ausgehend von den jüngsten Konjunkturdaten.
Wie im Morning Meeting thematisiert, sehe ich das Ausbilden eines höheren Tiefs, was allerdings noch einer Bestätigung mit Rückeroberung der 15.900er Marke erfordert, als leichtes Indiz für eine sich zunehmend positive Stimmung, aber denke, dass diesbezüglich seitens der Wallstreet und hier des S&P500 und Nasdaq100 zu einem deutlichen Halten über den „Jackson-Hole-Hochs“ kommen muss, was dann auch auf den DAX positiv durchschlagen müsste.
Oberhalb der 15.500 bleibt der Modus zunächst neutral, unter 15.500 wäre in den kommenden Tagen mit weiterem Abwärtspotenzial bis in Gefilde um 15.200/300 Punkte zu rechnen.