Aktuelle DAX Umfrage: Bodenbildung schreitet voran

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Die Zinsen steigen nicht mehr, Trump schwächt seinen Handelskrieg gegen den Rest der Welt ab - und der DAX -0.07% steigt. So lässt sich rückblickend die letzte Woche in einem Satz beschreiben. Sobald die Anlegerpsychologie beginnt die Kurse zu beeinflussen, zeigen Sentiment-Analysen ihre Stärke. Stephan Heibel hat in der letzten Woche die Ängste vor einem Handelskrieg als zu hoch eingeschätzt. Gleichzeitig hatte die Umfrage unter fast 3.000 Anlegern, die Heibel zusammen mit dem Handelsblatt wöchentlich durchführt, ergeben, dass Ängste und Panik nachweisbar waren.

Sentiment-Analyse verfolgt den Ansatz der Contrary Opinion Theory (Links s.u.). Ist ein Markt sehr pessimistisch und sind Panikverkäufe erkennbar, ist zumindest eine kurzfristige Bodenbildung wahrscheinlich. Die Einschätzung von Stephan Heibel, Chefredakteur und Inhaber der Analysehauses AnimusX aus der Vorwoche:

(Bitte Chart ankicken und facts & figures laden)
DAX Sentimentumfrage: So sieht Angst & Panik aus!


Der DAX hatte Anfang Februar im CfD-Trading mit Kursen knapp unterhalb von 11.700 Punkten ein Minus von 2.000 Punkten innerhalb von nur 11 Handelstagen verbuchen müssen. Was Anleger jetzt brennend interessiert: Am Freitag hat die NASDAQ ein neues A.T.H. erreicht. Hat der DAX jetzt seine Tiefs hinter sich?


Dazu Stephan Heibel: „Ja, der Boden hat gehalten: Mustergültig hat der DAX die Korrekturtiefs vom Anfang Februar vor einer Woche erneut besucht, aber nicht unterschritten. Wer sich in den Februar-Wochen ein paar schöne Aktien ausgesucht hatte, der konnte nun zu Schnäppchenpreisen zuschlagen. Inzwischen steht der DAX wiederum 3,8% über dem Tief vom Freitag der Vorwoche. Diese Erholung betrachten 18% (+15%) der Umfrageteilnehmer bereits wieder als Aufwärtsimpuls im DAX, mit 43% (+28%) gehen die meisten jedoch von einer Seitwärtsbewegung aus. Nur noch 20% (-44%) fühlen sich in einem Abwärtsimpuls.Für 52% (+30%) kommt die Erholung wie erwartet, 9% (+2%) wollen sogar darauf spekuliert haben. Immerhin 30% (+4%) unserer Umfrageteilnehmer geben an, dass ihre Erwartungen sich kaum erfüllt haben und nur noch 9% (-35%) wurden auf dem falschen Fuß erwischt.“

Wie ist die aktuelle Stimmung unter Anlegern?

Heibel: „Sowohl das Sentiment der Anleger als auch die Selbstzufriedenheit hat sich damit innerhalb weniger Tage wieder normalisiert. Für den DAX in drei Monaten erwarten nur noch 24% (-3%) einen Aufwärtsimpuls, hingegen fürchten 22% (+1%) einen Abwärtsimpuls. Mit 36% (+2%) erwarten die meisten eine Seitwärtsbewegung. Der Zukunftsoptimismus ist gegenläufig zur Börsenentwicklung zurückgegangen. Dennoch wollen weiterhin 27% der Anleger Aktienpositionen ausbauen, nur 12% (-3%) wollen verkaufen. Mit 61% (+3%) ist das Lager derer, die in den kommenden zwei Wochen vorerst abwarten wollen, am größten. Das Euwax-Sentiment der Privatanleger hat sich deutlich abgekühlt und notiert nun erstmals seit vielen Wochen wieder im neutralen Bereich. Seit November letzten Jahres haben Privatanleger durchgängig überwiegend auf steigende Kurse gewettet. Institutionelle Anleger hingegen, die sich über die Eurex absichern, gehen derzeit wieder ver stärkt Long-Geschäfte ein, spekulieren also auf steigende Kurse.

Womit ist in den kommenden Wochen zu rechnen? Heibel sieht Anzeichen dafür, dass sich ein weiteres mal DAX und Dow unterschiedlich verhalten werden:

Heibels Einschätzung zu den Aktienmärkten:


USA: „Der technische Angst und Gier Index des S&P500 zeigt mit einem Wert von 24% weiterhin extreme Angst an, was bullisch zu werten ist.Institutionelle US-Anleger haben ihre Investitionsquote von 81% auf 72% zurückgefahren. Und auch die Bulle/Bär-Quote der US-Privatanleger ist mit einem Wert von -2 erstmal seit November letzten Jahres negativ, sIch habe den Eindruck, die Stimmung in den USA entwickelt sich anders als bei uns in Deutschland. In den USA erkenne ich eine gesunde Abarbeitung der vielen Wochen mit extrem bullischer Stimmung."

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DAX: „Ganz anders sieht es jedoch in Deutschland und beim DAX aus. Hier ist man sich fast schon zu sicher, dass wir es nur mit einer Zwischenkorrektur im Rahmen der übergeordneten Rallye zu tun haben und viele Anleger griffen in den vergangenen Tagen bei günstigen Kursen zu. Entsprechend fühlen sie sich nun durch die gestiegenen Kurse bestätigt und so haben die Stimmungswerte in den vergangenen Wochen rasant schnell von einem
Extrem ins andere gewechselt.“

Das Fazit von Stephan Heibel zum DAX ist entsprechend vorsichtig:

"Die Panik, die ich vor einer Woche festgestellt hatte, ist sehr schnell wieder verflogen und nun scheinen viele Anleger auf eine anhaltende Gegenbewegung zu spekulieren, gleichzeitig sinkt jedoch der Zukunftsoptimismus. Damit gibt es für den DAX nicht mehr so viel Luft nach oben, denn zumindest die einheimischen Anleger sind schon investiert und warten nur darauf, Gewinne mitzunehmen. Ein Impuls zu weiter steigenden Kursen müsste also aus dem Ausland kommen, doch das ist nach den jüngsten Entwicklungen in Sachen Importzölle der USA kaum zu erwarten. Die Exportnation Nummer eins würde unter weltweiten protektionistischen Maßnahmen mit am stärksten leiden“
Quelle: heibel-ticker.de/downloads/hts180311.pdf

Links:
investopedia.com/terms/m/marketsentiment.asp
financial-spread-betting.com/course/contrary-opinion.html
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up date trade war:

Stephan Heibel hat sehr komplex die aktuelle Lage analysiert. Aufgrund der US Kongressnachwahlen am Dienstag, der in direktem Zusammenhang mit Trumps Ankündigungen steht, ist dazu eine seperate Trading Idea erforderlich.

Tradewar:

Lamb, Saccone Rally Voters As 18th Congressional District Special Election Nears
pittsburgh.cbslocal.com/2018/03/10/conor-lamb-rick-saccone-special-election-rallies/
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"trade war" vs. Wahlen am 13.03.2018


31.03.2017 Handelskrieg eröffnet: Trump will Strafzölle, Deutschland will EU-Klage deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/03/31/handelskrieg-eroeffnet-trump-will-strafzoelle-deutschland-will-eu-klage/

23.01.2018: Trump macht ernst mit 'America First' - Zölle verhängt
finanzen.net/nachricht/aktien/gesamt-roundup-trump-macht-ernst-mit-america-first-zoelle-verhaengt-5928737

03.02.2018: Trump kündigt Stahl-Zölle an: Schwere Verwerfungen im Welthandel
wienerborse.at/en/news/apa-news-detail-en/?id=664952433

08.03.2018: US-Regierung erwägt Ausnahmen bei Schutzzöllen
sueddeutsche.de/wirtschaft/trump-ausnahme-strafzoelle-usa-1.3895777

10.03.2018: Lamb, Saccone Rally Voters As 18th Congressional District Special Election Nears
pittsburgh.cbslocal.com/2018/03/10/conor-lamb-rick-saccone-special-election-rallies/

10.03.2018 Trump: Voters must support GOP in Pittsburgh-area House https://racehttps://www.cnbc.com/2018/03/11/trump-voters-must-support-gop-in-pittsburgh-area-house-race.html

11.03.2018 Trump: Trump stellt EU Ausnahme von Strafzöllen in Aussicht – mit Bedingungen epochtimes.de/politik/welt/trump-stellt-eu-ausnahme-von-strafzoellen-in-aussicht-mit-bedingungen-a2370789.html
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Korrektur: Link 10.03.2018 Trump: Voters must support GOP in Pittsburgh cnbc.com/2018/03/11/trump-voters-must-support-gop-in-pittsburgh-area-house-race.html
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Wie Conor Lamb Trumps Trade War auslöste
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Umsatz, Gewinne, Jobs – Dax-Konzerne stellen Rekorde auf
VonUlf Sommer
Die Dax-Konzerne haben 2017 ihre Gewinne auf nie da gewesene 133 Milliarden Euro gesteigert. Die Hochkonjunktur löst einen Beschäftigungsboom aus.
app.handelsblatt.com/unternehmen/bilanzen-umsatz-gewinne-jobs-dax-konzerne-stellen-rekorde-auf/21074762.html
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Wie „Stormy Daniels“ den Zeitpunkt der „Strafzölle“ festlegt:

Erst vergangene Woche wirbelt US-Präsident Donald Trump mit der Ankündigung von Schutzzöllen auf Aluminium und Stahl das globale Handelssystem auf, jetzt geht es ganz schnell. Großbritanniens Handelsminister findet die Umstände "ein wenig seltsam".

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Schutzzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte sollen Insidern zufolge ab Freitag greifen. Wie in der Nacht aus Branchenkreisen verlautete, sollen die US-Behörden die Aufschläge ab dem 23. März um 00.01 Uhr (Ortszeit US-Ostküste; 05.01 Uhr MEZ) mobil.n-tv.de/politik/US-Schutzzoelle-sollen-naechste-Woche-greifen-article20341036.html

vs.

PORNO-STAR „STORMY DANIELS“ PACKT BEI CBS AUS
Der 25. März könnte Trumps schwärzester Tag werden

Trump selbst scheint der Skandal zunehmend mitzunehmen. Auch wenn der US-Präsident die Affäre bestreitet, fühlt er sich in die Ecke gedrängt, sagen Insider. Für ihn sei die „Stormy“-Affäre eine größere Bedrohung als die Ermittlungen wegen Russland-Kontakten im Wahlkampf („Kremlgate“).
m.bild.de/politik/ausland/donald-trump/vor-diesem-interview-fuerchtet-sich-donald-trump-55115528.bildMobile.html
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