Die Weiterentwicklung von ABCD bilden die XâABCDs. Der Punkt X bildet den Startpunkt des harmonischen Musters. Dieser Startpunkt liegt vor Punkt A und es ergeben sich die neuen Koordinaten XâB und XâD im Muster. Im Anschluss erhÃĪlt man ein harmonisches Muster mit fÞnf festgelegten Punkten. Wie bei einem ABCD-Muster, das hÃĪufig Bestandteil des XâABCD ist, werden auch diese durch Fibonacci-VerhÃĪltnisse definiert. Das Gartley zÃĪhlt zu den ÃĪlteste Harmonische Pattern. H. M. Gartley beschrieb es erstmals 1935 in seinem Buch âProfits in the Stock Marketâ. Zu diesem Zeitpunkt gab es lediglich eine grobe Zeichnung und Beschreibung des Musters. Erst Larry Pesavento versah das Gartley-Muster mit festgelegten Fibonacci-Zahlen. Andere harmonische Muster werden innerhalb ihrer Fibonacci-Ratio hÃĪufig, aber nicht zwingend durch Tiernamen wie Bat Crab oder Butterfly unterschieden. Die harmonischen Muster werden in sogenannten Totalklassen eingeteilt und lassen sich darÞber hinaus in Trendfortsetzungs und Trendumkehrmuster unterscheiden. Nach dem Mustermannprinzip von David Murawski werden diese klassischen Muster durch eine intelligente VerknÞpfung mit weiteren klassischen, aber auch modernen Charttechniken zu einem prÃĪzisen und signalstarken System kombiniert. Das Multi-Time-Frame-Prinzip, das Ãhnlichkeiten zu den Wellengraden der Elliott-Wellen-Strategie aufweist, ermÃķglicht es, hochprÃĪzise Ein- und Ausstiegspunkte mit einer erstaunlichen logischen Transparenz zu generieren.
Wo beginnt X â und wo fÃĪngt das Ganze an?
Das ist wohl die Frage, die am hÃĪufigsten gestellt wird. Es gibt eine einfache und klare Antwort darauf: Þberall, an jedem (Zwischen-)Tief oder (Zwischen-)Hoch! Das klingt erst mal komisch, ist aber so.
Der Grund fÞr dieses PhÃĪnomen ist der fraktale Aufbau der Charts in den einzelnen Zeitrahmen und die logische VerknÞpfung untereinander. In der Praxis bedeutet das, dass zum Beispiel jede 15-Minuten-Kerze auf der Zeitachse des Charts zum zeitlichen Schlusskurs in seiner rÃĪumlichen Ausdehnung preiszeitlich identisch mit der vor- und nachgeordneten Kerze im kleineren oder grÃķÃeren Zeitrahmen zum Zeitpunkt des Kerzenschlusses sein muss.
Das klingt kompliziert, ist es aber eigentlich nicht. Einfach gesagt, eine 15-Minuten-Kerze besteht immer aus drei 5-Minuten-Kerzen, die wiederum in der zeitlichen Ausdehnung der 15-Minuten-Kerze 15 Kerzen ÃĄ eine Minute benÃķtigt, um das zeitrÃĪumliche Segment
im Chart abzuschlieÃen. Dieser Fakt ergibt sich in jedem verfÞgbaren Zeitrahmen und ermÃķglicht so, mehrere Hoch- und Tiefpunkte diverser harmonischer Muster zu identifizieren. Diese werden nach individuellem Bedarf und gewÞnschter Tradedauer genutzt Sie werden recht schnell feststellen, dass sich die Ansatzpunkte prÃĪziser bestimmen lassen, je kleiner die genutzte Zeiteinheit im Chart ist. Durch regelmÃĪÃiges Wechseln in die benachbarten Zeitrahmen wird sich Ihnen wÃĪhrend der Analysearbeit ein umfassendes, nahezu ÞberwÃĪltigendes Gesamtbild ergeben. Dieses strukturierte Gesamtbild werden Sie in jedem Zeitrahmen als einen elementaren Baustein Ihrer persÃķnliche Handelsstrategie nutzen kÃķnnen.
Wie kommen wir zum Punkt D und schlieÃlich zum Einstieg?
Der Punkt D wird durch eine FibonacciâAbmessung der Stecke BâC ermittelt. Die Muster haben verschiedene Spannen, die nicht immer bis zum Maximalwert laufen mÞssen, da sie unter anderem auch durch das VerhÃĪltnis XâD begrenzt werden . Die maÃgebliche Einstiegszone ergibt sich also aus dem Mindestbereich der Achse BâD in Kombination mit dem begrenzenden XâD-Wert des Musters. Harmonische Muster wie das Navarro 200 (Eigenbezeichnung von Peter Navarro), das variable Fibonacci-Zonen aufweist, begrenzen sich auf den Maximalwert des Schenkels, der zuerst eintritt. Dabei ist darauf zu achten, dass die âverbÞndete Achseâ mindestens den Minimalwert erreicht.
Sollte das nicht der Fall sein, gilt das Muster als invalide. Aufgrund unterschiedlicher ChartdarstellungsqualitÃĪten sind geringe Toleranzen zulÃĪssig, diese bezeichnen wir als Marktrauschen.
Durch die aufgezeigte Eingrenzung ist es mÃķglich, relevante Zonen fÞr einen geeigneten und insbesondere absicherungsfÃĪhigen Einstieg Þber das Multi-Time-Frame-Prinzip nach Mustermann zu identifizieren.
Das Besondere an der Harmonischen Tradingweise ist auch die Identifikation des mÃķglichen Risikos. So ist es mÃķglich durch das VerhÃĪltnis der B-D & C-D Achse bestimmte Muster einzugrenzen bzw auszuschlieÃen. Sollte z. B. ein Butterfly Þber seine Begrenzungswerte hinausschieÃen, so ist es nicht gerade unwahrscheinlich, dass wir ein Deep Crap im Chart sehen werden. In Kombination mit Elliott Wellen und der Nutzung des Fraktalsprungs nach Mustermann, ergibt sich eine Þberaus aufschlussreiche GesamtÞbersicht.
Zur leichteren Handhabung sind die Harmonischen Muster in vier verschiedene Totalklassen einzuteilen. Diese Klassifizierung erfolgt durch unterschiedliche Positionen der Hoch- und Tiefpunkte C und D.
Bei diesen Totalmustern befinden sich beispielhaft in der Klasse eins die Musterpunkte C und D innerhalb der Strecke XâA.
Somit korrigiert der Punkt C in der Totalklasse 1 niemals Þber den Punkt A hinaus, ebenso wies der Punkt D nie Þber den Punkt X reicht. Anders als bei der ersten Totalklasse korrigieren die Muster der dritten Klasse im Punkt C hÃķher als A. Somit bilden diese ein hÃķheres Hoch und Punkt C befindet sich auÃerhalb der Strecke XâA. Wie bei der ersten Klasse befindet sich jedoch der Punkt D ebenfalls in der Strecke XâA. Diese Tatsache lÃĪss sich hervorragend mit weiteren Strategien verbinden. Der Elliott-Waver mÃķge dazu einmal an eine ÞberschieÃende B denken. Die Totalklassen definieren sich also aus der Position der Punkte C und D. Diese Klassen helfen dem fortgeschrittenen Analysten bei der Identifikation der konkreten Einzelmuster.
Handelsregeln
Die ersten beiden Handelsziele befinden sich ÃĪhnlich wie bei den einfacheren ABCD-Mustern an Regelanlauf 1 (0,382) und Regelanlauf 2 (0,618). An diesen Punkten wird grundsÃĪtzlich eine Teilentnahme des Gewinns durchgefÞhrt. Die 1,272er und 1,618er-Fibonacci stellen die mÃķglichen Strecken der Rebounds dar. GrundsÃĪtzlich wird nach Erreichen des 0,382er-Fibonacci der Gewinn mitgenommen und der Stopp auf Einstand gezogen, um jegliche Verluste zu vermeiden. FÞr fortgeschrittenes Trading besteht durch intelligentes Trademangement die MÃķglichkeit, sogenannte Positionspyramiden zu bauen. Dies geschieht durch untergeordnete Muster, wo nach dem gleichen Prinzip in Richtung des Þbergeordneten Trends reinvestiert wird. Auch bei
nachfolgenden Einstiegen in den Markt wird nach dem beschriebenen Schema verfahren. Die daraus resultierenden Positionsreste ergeben in der Summe einen komfortablen Sicherheitspuffer in der Equity des Kontos. Sollte ein Einstieg einmal nicht wie gewÞnscht gelingen, kÃķnnen diese systematischen Positionsreste auch zum Ausgleichen der Negativpositionen verwendet werden.
Die konsequente Anwendung dieses Prinzips sorgt fÞr eine nachhaltig wachsende Equity Kurve bei einem nachhaltigen Profitfaktor. Das Geheimnis des Erfolgs liegt â wie so oft â im Positionsmanagement. Durch die hohe Signalfrequenz ist fÞr die PositionsgrÃķÃe kein Risiko grÃķÃer als 0,5 bis maximal ein Prozent bezogen auf die KontogrÃķÃe notwendig.
Quelle aus FachlektÞre: Traders 01/22 - 02/22 - 03/22 - by Mustermanns Tradersclub
Praxisbeispiele aus unserem Traders-Club, wie es angewendet aussehen kann: (Klickideen)
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Wo beginnt X â und wo fÃĪngt das Ganze an?
Das ist wohl die Frage, die am hÃĪufigsten gestellt wird. Es gibt eine einfache und klare Antwort darauf: Þberall, an jedem (Zwischen-)Tief oder (Zwischen-)Hoch! Das klingt erst mal komisch, ist aber so.
Der Grund fÞr dieses PhÃĪnomen ist der fraktale Aufbau der Charts in den einzelnen Zeitrahmen und die logische VerknÞpfung untereinander. In der Praxis bedeutet das, dass zum Beispiel jede 15-Minuten-Kerze auf der Zeitachse des Charts zum zeitlichen Schlusskurs in seiner rÃĪumlichen Ausdehnung preiszeitlich identisch mit der vor- und nachgeordneten Kerze im kleineren oder grÃķÃeren Zeitrahmen zum Zeitpunkt des Kerzenschlusses sein muss.
Das klingt kompliziert, ist es aber eigentlich nicht. Einfach gesagt, eine 15-Minuten-Kerze besteht immer aus drei 5-Minuten-Kerzen, die wiederum in der zeitlichen Ausdehnung der 15-Minuten-Kerze 15 Kerzen ÃĄ eine Minute benÃķtigt, um das zeitrÃĪumliche Segment
im Chart abzuschlieÃen. Dieser Fakt ergibt sich in jedem verfÞgbaren Zeitrahmen und ermÃķglicht so, mehrere Hoch- und Tiefpunkte diverser harmonischer Muster zu identifizieren. Diese werden nach individuellem Bedarf und gewÞnschter Tradedauer genutzt Sie werden recht schnell feststellen, dass sich die Ansatzpunkte prÃĪziser bestimmen lassen, je kleiner die genutzte Zeiteinheit im Chart ist. Durch regelmÃĪÃiges Wechseln in die benachbarten Zeitrahmen wird sich Ihnen wÃĪhrend der Analysearbeit ein umfassendes, nahezu ÞberwÃĪltigendes Gesamtbild ergeben. Dieses strukturierte Gesamtbild werden Sie in jedem Zeitrahmen als einen elementaren Baustein Ihrer persÃķnliche Handelsstrategie nutzen kÃķnnen.
Wie kommen wir zum Punkt D und schlieÃlich zum Einstieg?
Der Punkt D wird durch eine FibonacciâAbmessung der Stecke BâC ermittelt. Die Muster haben verschiedene Spannen, die nicht immer bis zum Maximalwert laufen mÞssen, da sie unter anderem auch durch das VerhÃĪltnis XâD begrenzt werden . Die maÃgebliche Einstiegszone ergibt sich also aus dem Mindestbereich der Achse BâD in Kombination mit dem begrenzenden XâD-Wert des Musters. Harmonische Muster wie das Navarro 200 (Eigenbezeichnung von Peter Navarro), das variable Fibonacci-Zonen aufweist, begrenzen sich auf den Maximalwert des Schenkels, der zuerst eintritt. Dabei ist darauf zu achten, dass die âverbÞndete Achseâ mindestens den Minimalwert erreicht.
Sollte das nicht der Fall sein, gilt das Muster als invalide. Aufgrund unterschiedlicher ChartdarstellungsqualitÃĪten sind geringe Toleranzen zulÃĪssig, diese bezeichnen wir als Marktrauschen.
Durch die aufgezeigte Eingrenzung ist es mÃķglich, relevante Zonen fÞr einen geeigneten und insbesondere absicherungsfÃĪhigen Einstieg Þber das Multi-Time-Frame-Prinzip nach Mustermann zu identifizieren.
Das Besondere an der Harmonischen Tradingweise ist auch die Identifikation des mÃķglichen Risikos. So ist es mÃķglich durch das VerhÃĪltnis der B-D & C-D Achse bestimmte Muster einzugrenzen bzw auszuschlieÃen. Sollte z. B. ein Butterfly Þber seine Begrenzungswerte hinausschieÃen, so ist es nicht gerade unwahrscheinlich, dass wir ein Deep Crap im Chart sehen werden. In Kombination mit Elliott Wellen und der Nutzung des Fraktalsprungs nach Mustermann, ergibt sich eine Þberaus aufschlussreiche GesamtÞbersicht.
Zur leichteren Handhabung sind die Harmonischen Muster in vier verschiedene Totalklassen einzuteilen. Diese Klassifizierung erfolgt durch unterschiedliche Positionen der Hoch- und Tiefpunkte C und D.
Bei diesen Totalmustern befinden sich beispielhaft in der Klasse eins die Musterpunkte C und D innerhalb der Strecke XâA.
Somit korrigiert der Punkt C in der Totalklasse 1 niemals Þber den Punkt A hinaus, ebenso wies der Punkt D nie Þber den Punkt X reicht. Anders als bei der ersten Totalklasse korrigieren die Muster der dritten Klasse im Punkt C hÃķher als A. Somit bilden diese ein hÃķheres Hoch und Punkt C befindet sich auÃerhalb der Strecke XâA. Wie bei der ersten Klasse befindet sich jedoch der Punkt D ebenfalls in der Strecke XâA. Diese Tatsache lÃĪss sich hervorragend mit weiteren Strategien verbinden. Der Elliott-Waver mÃķge dazu einmal an eine ÞberschieÃende B denken. Die Totalklassen definieren sich also aus der Position der Punkte C und D. Diese Klassen helfen dem fortgeschrittenen Analysten bei der Identifikation der konkreten Einzelmuster.
Handelsregeln
Die ersten beiden Handelsziele befinden sich ÃĪhnlich wie bei den einfacheren ABCD-Mustern an Regelanlauf 1 (0,382) und Regelanlauf 2 (0,618). An diesen Punkten wird grundsÃĪtzlich eine Teilentnahme des Gewinns durchgefÞhrt. Die 1,272er und 1,618er-Fibonacci stellen die mÃķglichen Strecken der Rebounds dar. GrundsÃĪtzlich wird nach Erreichen des 0,382er-Fibonacci der Gewinn mitgenommen und der Stopp auf Einstand gezogen, um jegliche Verluste zu vermeiden. FÞr fortgeschrittenes Trading besteht durch intelligentes Trademangement die MÃķglichkeit, sogenannte Positionspyramiden zu bauen. Dies geschieht durch untergeordnete Muster, wo nach dem gleichen Prinzip in Richtung des Þbergeordneten Trends reinvestiert wird. Auch bei
nachfolgenden Einstiegen in den Markt wird nach dem beschriebenen Schema verfahren. Die daraus resultierenden Positionsreste ergeben in der Summe einen komfortablen Sicherheitspuffer in der Equity des Kontos. Sollte ein Einstieg einmal nicht wie gewÞnscht gelingen, kÃķnnen diese systematischen Positionsreste auch zum Ausgleichen der Negativpositionen verwendet werden.
Die konsequente Anwendung dieses Prinzips sorgt fÞr eine nachhaltig wachsende Equity Kurve bei einem nachhaltigen Profitfaktor. Das Geheimnis des Erfolgs liegt â wie so oft â im Positionsmanagement. Durch die hohe Signalfrequenz ist fÞr die PositionsgrÃķÃe kein Risiko grÃķÃer als 0,5 bis maximal ein Prozent bezogen auf die KontogrÃķÃe notwendig.
Quelle aus FachlektÞre: Traders 01/22 - 02/22 - 03/22 - by Mustermanns Tradersclub
Praxisbeispiele aus unserem Traders-Club, wie es angewendet aussehen kann: (Klickideen)
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