Ölpreis Brent: Der Ölpreis Brent testet aktuell erneut die letzte Tiefs a. Die Erholung dauerte nicht lange und wurde spätestens durch die Bekanntgabe neuer Covid—19 Fälle in Italien gestoppt.

OPEC + STAATEN SOLLTEN MÜSSEN KÜRZEN

Die OPEC + Staaten werden zwischen dem 4-5 März in Wien darüber entscheiden, wie sie mit den Kürzungen weiter verfahren. Die jüngsten Äußerungen des Saudischen Energie-Ministers setzten dabei wenig Hoffnungen frei. Dieser beteuerte, dass man sich noch zu keiner Einigung durchringen konnte. Diese Kommunikation dürfte eventuell darauf abzielen, Druck auf die übrigen Länder auszuüben. Am Ende wird Saudi-Arabien wie immer den größten Beitrag zu den Kürzungen leisten.

Dass der Ölpreis Brent als Rohstoff aufgrund der möglichen Folgen des Coronavirus fällt, ist logisch. Bei Rohstoffen wird ein Nachfrageschock erwartet, was dazu führt, dass Preise sinken. Im Falle eines Angebotsschocks steigen die Preise. Bevor der Virus sich nur auf China konzentrierte, handelte es sich, exklusive Rohstoffe, um einen Angebotsschock, da China mehr exportiert als importiert.


Breitet sich der Virus nun auch in den übrigen Länder aus, wird daraus ein globaler Nachfrageschock. Diese Erwartung führt nun generell dazu, dass Aktienkurse begonnen haben zu fallen. Rohstoffe waren ohnehin bereits vorher vom erwarteten Nachfrageschock belastet, sodass sie es auch jetzt bleiben.

ÖLPREIS BRENT VOR DEN WICHTIGEN TIEFS

Mit dem letzten Abrutschen beim Ölpreis Brent, testet der Kurs nun wieder die letzten Tief und die Price-Action deutet auf weiteren Kursverfall hin. Sollte die Unterstützungszone unterschritten werden, könnte es sehr schnell in Richtung der runden Marke von 50 USD je Fass gehen, wo sich das markante Tief aus dem Jahr 2018 als nächste wichtige Unterstützung befindet.
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