Gold (1.579,06995 /oz. 0,37 %) Analyse: Der World Gold Council hat seine Quartals- und Jahresauswertung der Gold-Nachfrage und des Angebots heute veröffentlicht. Wir schauen etwas näher in die Zahlen hinein.

GOLD NACHFRAGE FIEL GERINGER AUS ALS DAS ANGEBOT
Auch wenn der Goldpreis scheinbar nicht aufzuhalten war im Jahr 2019, so liegt das wohl größtenteils weniger daran, dass die Nachfrage das Angebot überstieg. Genaugenommen lag das gesamte Angebot gemäß dem World Gold Council um 9,65 % höher als die Nachfrage.
Wie wir bereits in mehreren Artikeln ab Beginn des dritten Quartals 2019 immer wieder angedeutet hatten, legten die Daten nahe, dass ein Peak vorerst erreicht wurde und den größten Anteil an der zumindest vergleichsweise stabilen Nachfrage, nahmen Momentum-Investments in Produkte wie ETFs ein.

Folgend einige Zahlen aus dem aktuellen Bericht:

• Gesamte Goldnachfrage in 2019: -1 % YoY
• Gesamte Goldnachfrage in Q4 2019: - 19 % YoY
• ETFs und ähnliche Produkte in 2019: + 426 % YoY
• ETFs und ähnliche Produkte in Q4 2019: - 76 % YoY
• Zentralbanken-Nachfrage in 2019: - 1 % YoY
• Zentralbanken-Nachfrage in Q4 2019: - 34 % YoY
• Investment-Nachfrage physisch in 2019: -20 % YoY
• Investment-Nachfrage physisch in Q4 2019: - 16 % YoY

GOLDPREIS BILDETE DEN NACHFRAGE-TREND NICHT AB

Es wird deutlich, dass die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr deutlich gefallen ist. Dennoch ist ebenso zu berücksichtigen, dass das Jahr 2018 hohe Basiswerte liefert, die durchschnittliche Nachfrage der letzten fünf Jahre also durchaus erhöht bleibt. Der Trend in 2019 wurde allerdings durch den Goldpreis nicht abgebildet. Das macht deutlich, dass es aus unserer Sicht, weiterhin Downside-Potential gibt, sofern der fallende Nachfrage-Trend in 2020 anhält.

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