GBP/USD: Das britische Pfund dürfte laut vielen Analysten weiterhin belastet bleiben. Die aktuelle Erholungsphase könnte eventuell für Short-Einstiege genutzt werden.

NICHT NUR NEGATIVE DATEN BELASTEN

In der vergangenen Woche zeigte sich das Brexit-Risiko im britischen Pfund wieder („GBP/USD: Pfund krasser Underperformer“).Die Verhandlungen zu einem Handelsabkommen verlaufen eher träge und belasten Erwartungen zusätzlich. Bis zur Deadline im Juni steht nur noch eine Verhandlungsrunde an und Marktteilnehmer haben damit begonnen risikoreichere Zeiten für das Pfund einzupreisen. Positiv hingegen wurde in dieser Woche die News aufgenommen, dass GB alle Tarife auf EU Importe abschaffen will. Dies war allerdings bereits zuvor erwartet worden.


Leider gehört GB zu den Ländern, die den Lockdown später einführten und müssen damit nun rechnen, dass die Erholung nur mäßig voranschreitet. Wichtige Daten stehen und standen in dieser Woche an. Zum einen zeigten die Arbeitsmarktdaten, dass die Anzahl der Arbeitslosen um 856,5 Tsd. gestiegen ist, erwartet wurde ein Einstieg von 676 Tsd. Damit sind die gesamten Anträge auf den höchsten Stand seit 1996 gestiegen. Bei den Verbraucherpreisen wurden die Erwartungen nur leicht verfehlt.

ANTRÄGE AUF ARBEITSLOSENHILFE UK

Wichtiger dürften eventuell die morgen anstehenden Einkaufsmanagerindizes werden, denn sie werden anzeigen, wie sich die mögliche Erholung im April auf die Unternehmen ausgewirkt hat. In die Daten hinein könnte das Währungspaar GBP/USD damit zwar an Stabilität gewinnen, doch es besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit darauf, dass der begonnene Abwärtstrend, früher oder später wieder fortgesetzt wird.

GBP/USD ANALYSE CHARTTECHNISCH

Die meisten Analysten gehen davon aus, dass das britische Pfund vorerst weiterhin belastet bleibt und gute Argumente dafür haben sie. Die Frage ist, ab wann könnte man an diesem Trend partizipieren. Für diejenigen, die den Ausbruch aus der Konsolidierung verpasst haben, wäre es eventuell eine Idee zu warten, bis die aktuelle Erholung beendet wird. Diese stellt sich derzeit in Form eine Flagge dar.

Sollte das Währungspaar in Kürze diese nach unten verlassen, wäre es ein mögliches Signal für die Wiederaufnahme des Trends. Eine andere Möglichkeit bestünde im Falle zunächst eines weiter steigenden GBP/USD Kurses. Nach oben hin befindet sich ein sehr starker Widerstandsbereich bei zirka 1,2340 GBP je USD. Ab hier sollte man vermehrt mit Abverkäufen rechnen und könnte sich damit auch direkt dort in Short-Richtung positionieren.



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