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Covid-ähnliches HMPV-Virus breitet sich in Asien aus: Was Sie wissen müssen

Das humane Metapneumovirus (HMPV), ein Atemwegsvirus, das aufgrund seiner Symptome und Übertragungsmethoden oft mit COVID-19 verglichen wird, breitet sich derzeit in Asien aus und gibt Anlass zu erheblichen gesundheitlichen Bedenken.

Der Virus, der vor allem Kinder befällt, aber auch Menschen jeden Alters infizieren kann, hat einen Anstieg der Fälle verzeichnet, insbesondere in Nordchina, was zu strengen Kontrollen in der gesamten Region geführt hat.

Alarmierende Zunahme der HMPV-Virusfälle

Als Epizentrum des Ausbruchs wurde Nordchina identifiziert, wobei das chinesische Zentrum für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (China CDC) die Region als am stärksten betroffen bestätigte.

Berichte über überfüllte Krankenhäuser und überlastete Gesundheitssysteme unterstreichen die Auswirkungen des Virus, obwohl weder die chinesischen Behörden noch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Ausnahmezustand ausgerufen haben.

Auch benachbarte Regionen wie Hongkong und Japan haben strenge Überwachungsmaßnahmen eingeführt.

Während in Hongkong nur wenige Fälle gemeldet wurden, kam es in Japan kürzlich zu einem schweren Grippe-Ausbruch, der auch mit Bedenken hinsichtlich des HMPV einherging.

Laut lokalen Medien wurden in Japan in einer einzigen Woche über 94.000 Grippefälle registriert, was die Belastung der Gesundheitsinfrastruktur weiter erhöht.

Was ist das HMPV-Virus?

HMPV gehört zur Familie der Pneumoviridae und wurde erstmals 2001 von niederländischen Forschern identifiziert.

Serologische Studien zeigen, dass das Virus seit mindestens sechs Jahrzehnten existiert und weltweit eine häufige Ursache für Atemwegsinfektionen ist.

Zu den Symptomen des HMPV gehören Husten, Fieber, verstopfte Nase und Atemnot. In schweren Fällen kann es zu Bronchitis oder Lungenentzündung kommen, insbesondere bei kleinen Kindern, älteren Menschen und immungeschwächten Personen.

Obwohl das HMPV seit über 20 Jahren bekannt ist, gibt es derzeit weder einen Impfstoff noch eine spezifische antivirale Behandlung.

Bei der Behandlung der Infektion liegt der Schwerpunkt auf der Linderung der Symptome und der Vorbeugung von Komplikationen.

Gesundheitsbehörden in ganz Asien fordern die Einhaltung von Präventionsmaßnahmen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

HMPV wird durch Atemtröpfchen beim Husten und Niesen, durch direkten persönlichen Kontakt oder durch Berühren kontaminierter Oberflächen übertragen.

Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehören:

  • Häufiges Händewaschen mit Seife und Wasser.
  • Vermeiden Sie engen Kontakt mit kranken Personen.
  • Regelmäßige Reinigung häufig berührter Oberflächen.
  • Tragen von Masken in überfüllten oder risikoreichen Bereichen.

Vergleich des HMPV-Virus mit COVID-19

Obwohl HMPV und COVID-19 Ähnlichkeiten aufweisen, wie z. B. Atemwegssymptome und Übertragungsmethoden, unterscheiden sie sich in ihren saisonalen Trends.

HMPV tritt normalerweise im Winter und Frühjahr auf, während sich COVID-19 aufgrund sich entwickelnder Varianten das ganze Jahr über ausbreiten kann.

Studien deuten darauf hin, dass die Zahl der HMPV-Fälle in einigen Regionen nach der Lockerung der COVID-19-Beschränkungen gestiegen ist, wahrscheinlich aufgrund einer geschwächten Immunität durch die lang anhaltenden Lockdowns.

Personen mit anhaltenden Symptomen oder Grunderkrankungen sollten einen Arzt aufsuchen, insbesondere wenn sich die Symptome verschlimmern oder das Fieber länger als drei Tage anhält.

Eine frühzeitige medizinische Intervention kann helfen, schwere Komplikationen zu behandeln, insbesondere bei Risikogruppen.

Da sich das Covid-ähnliche HMPV-Virus weiter ausbreitet, betonen die Gesundheitsbehörden die Bedeutung präventiver Maßnahmen und Aufklärung.

Indem sie auf dem Laufenden bleiben und sich an die empfohlenen Richtlinien halten, können Gemeinden dazu beitragen, die Auswirkungen dieses Atemwegsvirus zu mildern.


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