Bevor wir auf Regulierungen und den Krypto-Crash eingehen, sehen wir uns an, was damals mit der .com Blase passiert ist.ðŠ
Was ist damals alles schiefgelaufen?
- Es wurden fast alle Firmen, die in irgendeiner Weise etwas mit dem Internet zu tun hatten, an die BoĖrse gebracht. Auch wenn viele dieser Firmen gar nicht erst publik
hÃĪtten gehen duĖrfen.
- Diese Firmen wurden mit massiven, unrealistischen Marktkapitalisierungen bewertet (was den Bankern und den VCs hinter diesen Unternehmen Unmengen an Geld
einbrachte).
Was passiert, wenn der Markt crasht?
- Man erkennt, hinter welchen Unternehmen wirklich ein bestimmter Wert steckt und welche Firmen langfristig Potenzial aufweisen. In solchen Zeiten heben sich
die wahren Giganten von den anderen ab. Zwei Beispiele sind Apple und Amazon, wie zwei PhoĖnixe aus der Asche.
- Der Crash trennt die Spreu vom Weizen.
Also, was lernen wir aus dem Crash von 2000?
Wie im Jahr 2000 dienen viele dieser Coins/Token, die an die BoĖrse gebracht werden, keinem Zweck. Einige werden aus diesem Crash hervorgehen und beweisen, dass sie echte AnwendungsfaĖlle in der realen Welt haben. Und (nichts garantiert) einige Coins/Token werden HoĖchststaĖnde erreichen koĖnnen, die weit uĖber denen des letzten Bull Market liegen.
Rein geschichtlich gesehen wird in Zeiten wie diesen am meisten Geld verdient.ðļð
Um Krypto zu wahrer GroĖÃe aufsteigen zu lassen, muĖssen allerdings erst die ganzen Scams, Cash-Grabs und Token ohne vernÞnftige Infrastruktur rausgewaschen werden, damit der Markt als legitim angesehen werden kann.
Es gibt immer Marktteilnehmer, die mit Hebel investiert sind, was die ganze Situation momentan noch verschlimmert. Bei Binance konnte man zum Beispiel mit 125x Hebel traden âĶ
Sobald man mit Hebel tradet, wird ab einem bestimmten Punkt (je nach Hebel) entweder der Stop Loss getriggert, oder es wird vom Broker nach mehr Geld gefragt, um die Position am Laufen zu halten. UĖberhebelte Positionen sieht man immer in den Nachrichten: âHeute wurden wieder 100 Mio. $ liquidiert âĶâ.
Mit den immer weiter fallenden Preisen wurden so ein Haufen Retailer aus dem Markt geworfen. Als die Kurse zu weit gestuĖrzt waren, gerieten auch viele private Unternehmen in Schwierigkeiten, die dann anfingen, sich alle gegenseitig Geld zu leihen, um KollateralschaĖden zu verhindern. Das ist also die zweite Phase.
Alle groÃen Firmen, die zu viel gehebelt haben, gehen bankrott, auch wenn die Retail-Investoren schon lange aus dem Spiel sind. Es gibt immer noch Institutionen, die durch uĖberhebelte Positionen richtig mies erwischt wurden. Diese Liquidationen koĖnnen allerdings Monate dauern, da TreuhaĖnder und Klagen involviert sind und so weiter âĶ
Und waĖhrend all diese GroÃinvestoren weiter Coins und Token auf den Markt werfen, kann der Markt immer weiter fallen.
Probleme und warum wir Regulierungen benÃķtigen:
- YouTuber bewerben Shitcoins (die sie teilweise von den Projekten fuĖr das Bewerben bekommen) und verkaufen ihre Coins an die naiven Follower, die die Preise
weiter steigen lassen. Letztlich ist es aber doch ein Shitcoin und die meisten verlieren Geld.
- Die Projekte muĖssen keine Berichte veroĖffentlichen, man weià nichts uĖber die finanzielle Lage, wofuĖr sie das Geld benutzen (es koĖnnte direkt in
die Taschen der Emittenten gehen) und man hat allgemein keine UĖbersicht uĖber die Firma. Es gibt gute GruĖnde, warum Firmen, die an der BoĖrse gehandelt werden,
ihre Quartalszahlen veroĖffentlichen, warum sie Aktienhauptversammlungen veranstalten etc.
- Institutionen mit genug Geld koĖnnen Projekte in den Ruin treiben und riesige Mengen Geld damit verdienen. Sie finden eine SchwaĖche wie bei Luna und kÃķnnen
sie schamlos ausnutzen. Es ist illegal, aber es wird trotzdem die ganze Zeit gemacht. Warum? Es gibt keine Regulierungen, niemand kann sie momentan davon
abhalten.
- Aktuell wird man, was fast alles angeht, im Dunkeln gelassen. Niemand weiÃ, was mit den Firmen, Brokern oder den BoĖrsen los ist und wir haben Probleme mit
den groĖÃten von allen Firmen: Tether oder auch Luna (ehemals). Niemand weiÃ, ob Luna der letzte Fall von massiver VermoĖgensvernichtung war.
Kleiner Ausflug zum Crash 1929: Um das Vertrauen in die MaĖrkte wieder herzustellen, wurde 1933 die SEC gegruĖndet.
Bitcoin hat eine sehr verbreitete AnhaĖngerschaft auf der ganzen Welt. Dass er ein riesiger Scam ist, kann man zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr behaupten. Wir sehen Regierungen Gesetze erlassen, Firmen wie Tesla , SpaceX und MicroStrategy groÃe Investitionen tÃĪtigen etc.
Aber um all diese Unsicherheiten zu beseitigen, wird es Regulierungen geben muĖssen (auch wenn viele Retail-AnhaĖnger das vielleicht nicht hoĖren wollen). Und das wird letztlich dazu fuĖhren, dass groÃe Unternehmen auch in Krypto diversifizieren koĖnnen und Krypto seinen Platz in der Welt finden wird.
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- Team TradingViewâĪ
Was ist damals alles schiefgelaufen?
- Es wurden fast alle Firmen, die in irgendeiner Weise etwas mit dem Internet zu tun hatten, an die BoĖrse gebracht. Auch wenn viele dieser Firmen gar nicht erst publik
hÃĪtten gehen duĖrfen.
- Diese Firmen wurden mit massiven, unrealistischen Marktkapitalisierungen bewertet (was den Bankern und den VCs hinter diesen Unternehmen Unmengen an Geld
einbrachte).
Was passiert, wenn der Markt crasht?
- Man erkennt, hinter welchen Unternehmen wirklich ein bestimmter Wert steckt und welche Firmen langfristig Potenzial aufweisen. In solchen Zeiten heben sich
die wahren Giganten von den anderen ab. Zwei Beispiele sind Apple und Amazon, wie zwei PhoĖnixe aus der Asche.
- Der Crash trennt die Spreu vom Weizen.
Also, was lernen wir aus dem Crash von 2000?
Wie im Jahr 2000 dienen viele dieser Coins/Token, die an die BoĖrse gebracht werden, keinem Zweck. Einige werden aus diesem Crash hervorgehen und beweisen, dass sie echte AnwendungsfaĖlle in der realen Welt haben. Und (nichts garantiert) einige Coins/Token werden HoĖchststaĖnde erreichen koĖnnen, die weit uĖber denen des letzten Bull Market liegen.
Rein geschichtlich gesehen wird in Zeiten wie diesen am meisten Geld verdient.ðļð
Um Krypto zu wahrer GroĖÃe aufsteigen zu lassen, muĖssen allerdings erst die ganzen Scams, Cash-Grabs und Token ohne vernÞnftige Infrastruktur rausgewaschen werden, damit der Markt als legitim angesehen werden kann.
Es gibt immer Marktteilnehmer, die mit Hebel investiert sind, was die ganze Situation momentan noch verschlimmert. Bei Binance konnte man zum Beispiel mit 125x Hebel traden âĶ
Sobald man mit Hebel tradet, wird ab einem bestimmten Punkt (je nach Hebel) entweder der Stop Loss getriggert, oder es wird vom Broker nach mehr Geld gefragt, um die Position am Laufen zu halten. UĖberhebelte Positionen sieht man immer in den Nachrichten: âHeute wurden wieder 100 Mio. $ liquidiert âĶâ.
Mit den immer weiter fallenden Preisen wurden so ein Haufen Retailer aus dem Markt geworfen. Als die Kurse zu weit gestuĖrzt waren, gerieten auch viele private Unternehmen in Schwierigkeiten, die dann anfingen, sich alle gegenseitig Geld zu leihen, um KollateralschaĖden zu verhindern. Das ist also die zweite Phase.
Alle groÃen Firmen, die zu viel gehebelt haben, gehen bankrott, auch wenn die Retail-Investoren schon lange aus dem Spiel sind. Es gibt immer noch Institutionen, die durch uĖberhebelte Positionen richtig mies erwischt wurden. Diese Liquidationen koĖnnen allerdings Monate dauern, da TreuhaĖnder und Klagen involviert sind und so weiter âĶ
Und waĖhrend all diese GroÃinvestoren weiter Coins und Token auf den Markt werfen, kann der Markt immer weiter fallen.
Probleme und warum wir Regulierungen benÃķtigen:
- YouTuber bewerben Shitcoins (die sie teilweise von den Projekten fuĖr das Bewerben bekommen) und verkaufen ihre Coins an die naiven Follower, die die Preise
weiter steigen lassen. Letztlich ist es aber doch ein Shitcoin und die meisten verlieren Geld.
- Die Projekte muĖssen keine Berichte veroĖffentlichen, man weià nichts uĖber die finanzielle Lage, wofuĖr sie das Geld benutzen (es koĖnnte direkt in
die Taschen der Emittenten gehen) und man hat allgemein keine UĖbersicht uĖber die Firma. Es gibt gute GruĖnde, warum Firmen, die an der BoĖrse gehandelt werden,
ihre Quartalszahlen veroĖffentlichen, warum sie Aktienhauptversammlungen veranstalten etc.
- Institutionen mit genug Geld koĖnnen Projekte in den Ruin treiben und riesige Mengen Geld damit verdienen. Sie finden eine SchwaĖche wie bei Luna und kÃķnnen
sie schamlos ausnutzen. Es ist illegal, aber es wird trotzdem die ganze Zeit gemacht. Warum? Es gibt keine Regulierungen, niemand kann sie momentan davon
abhalten.
- Aktuell wird man, was fast alles angeht, im Dunkeln gelassen. Niemand weiÃ, was mit den Firmen, Brokern oder den BoĖrsen los ist und wir haben Probleme mit
den groĖÃten von allen Firmen: Tether oder auch Luna (ehemals). Niemand weiÃ, ob Luna der letzte Fall von massiver VermoĖgensvernichtung war.
Kleiner Ausflug zum Crash 1929: Um das Vertrauen in die MaĖrkte wieder herzustellen, wurde 1933 die SEC gegruĖndet.
Bitcoin hat eine sehr verbreitete AnhaĖngerschaft auf der ganzen Welt. Dass er ein riesiger Scam ist, kann man zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr behaupten. Wir sehen Regierungen Gesetze erlassen, Firmen wie Tesla , SpaceX und MicroStrategy groÃe Investitionen tÃĪtigen etc.
Aber um all diese Unsicherheiten zu beseitigen, wird es Regulierungen geben muĖssen (auch wenn viele Retail-AnhaĖnger das vielleicht nicht hoĖren wollen). Und das wird letztlich dazu fuĖhren, dass groÃe Unternehmen auch in Krypto diversifizieren koĖnnen und Krypto seinen Platz in der Welt finden wird.
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- Team TradingViewâĪ
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